TRANSCEND BIOLOGY?
170 cm / 66 inch to 140 cm / 55 inch, acrylic on mirror film, 2022
The gestural painting on mirror foil mixes coloured codings in broad brushstrokes with the metallic painting ground. The green and brown tones of the painterly gestures are associated with references to plants and earth, a muddy primordial sludge as a state of incipient life pressed onto the metallic ground. In the wiping away and pressing away of matter, it is an attempt to explore a principle that imitatively absorbs biological structures, determines them formulaically and thus potentially replaces them mathematically. A picturesque science fiction. But the conceived dystopia reveals itself to be a fantastic game. The inadequacy of the attempt is humorously revealed. The mirror image of the viewer alone underlines his necessarily spiritual-physical existence.
In the series "reflecting reflections", the mirroring appearances in the exhibition space are reconstructed and staged in photographs.
Finally, the transcendental event is explained sui generis in the aesthetic conception of the viewer.
Die gestische Malerei auf Spiegelfolie vermischt farbige Codierungen in breiten Pinselspuren mit dem metallischen Malgrund. Mit den Grün- und Brauntönen der malerischen Gesten werden Bezüge zu Pflanzen und Erde, einem matschigen Urschlamm als Zustand beginnenden Lebens, das auf den metallischen Grund gepresst ist, assoziiert. Es handelt sich um den Versuch im Wegwischen und Wegpressen der Materie ein Prinzip zu erforschen, das biologische Strukturen nachahmend aufsaugt, diese formelhaft bestimmt und damit potentiell rechnerisch ersetzt. Ein malerischer Science Fiction. Doch die konzipierte Dystopie entlarvt sich als phantastisches Spiel. Humorvoll offenbart sich, die Unzulänglichkeit des Versuchs. Allein das Spiegelbild des Betrachters unterstreicht dessen notwendig geistig-physische Existenz.
In der Reihe „reflecting reflections“ werden die sich spiegelnden Erscheinungen im Ausstellungsraum rekonstruiert und fotografierend inszeniert.
Schließlich erklärt sich das transzendentale Geschehen sui generis in der ästhetischen Auffassung der Betrachtenden.
In the series "reflecting reflections", the mirroring appearances in the exhibition space are reconstructed and staged in photographs.
Finally, the transcendental event is explained sui generis in the aesthetic conception of the viewer.
Die gestische Malerei auf Spiegelfolie vermischt farbige Codierungen in breiten Pinselspuren mit dem metallischen Malgrund. Mit den Grün- und Brauntönen der malerischen Gesten werden Bezüge zu Pflanzen und Erde, einem matschigen Urschlamm als Zustand beginnenden Lebens, das auf den metallischen Grund gepresst ist, assoziiert. Es handelt sich um den Versuch im Wegwischen und Wegpressen der Materie ein Prinzip zu erforschen, das biologische Strukturen nachahmend aufsaugt, diese formelhaft bestimmt und damit potentiell rechnerisch ersetzt. Ein malerischer Science Fiction. Doch die konzipierte Dystopie entlarvt sich als phantastisches Spiel. Humorvoll offenbart sich, die Unzulänglichkeit des Versuchs. Allein das Spiegelbild des Betrachters unterstreicht dessen notwendig geistig-physische Existenz.
In der Reihe „reflecting reflections“ werden die sich spiegelnden Erscheinungen im Ausstellungsraum rekonstruiert und fotografierend inszeniert.
Schließlich erklärt sich das transzendentale Geschehen sui generis in der ästhetischen Auffassung der Betrachtenden.