Togtherness | 2
78 inch to 78 inch, acrylic on polyester, 2022
from: Transparency as a battleground
With pastel and plush against old gods and new demons. Lara Gorski 2022
Rauwald's colour codes are also affected by current events, and here, too, the media-digital, permanent linking of images leaves its mark, which the artist transforms into the result of the powerful gouache technique to process the war events in Belarus, Ukraine or reports from refugee camps outside the borders of Europe. The impressions of the hard colours of the war images mix with soft pink and purple tones, which in their colourfulness move dangerously close to haematomas and bloody injuries. Pastels and suggested plush teddies are juxtaposed with the grimy colourfulness of tank tracks, asphalt, steel and earth. The dynamics of the order testify to the excessive demands of the events, but also to the anger and strength to deal with them, to name them painterly and to bring them into this oscillating space of the transparent film. On the interface of transparency, these events present themselves on a meta-level, the image carrier is open, and the witnessing begins.
Auch Rauwalds Farbencodes sind vom Zeitgeschehen betroffen, und auch hier hinterlässt das medial-digitale, permanente Verbinden von Bildern seine Wirkung, welche die Künstlerin zu Verarbeitung der Kriegsgeschehnisse in Belarus, der Ukraine oder Berichten aus Flüchtlingslagern vor den Grenzen Europas in das Resultat der kraftvollen Gouache Technik verwandelt. Die Eindrücke der harten Farben der Kriegsbilder mischen sich mit sanften Rosa- und Lila-Tönen, die sich in ihrer Farbigkeit gefährlich nah an Hämatomen und blutigen Verletzungen bewegen. Pastell und angedeutete Plüschteddys stehen der schmutzigen Farbigkeit von Panzerketten, Asphalt, Stahl und Erde gegenüber. Die Dynamik des Auftrags zeugt von Überforderung der Geschehnisse, jedoch auch von Wut und Stärke, sich mit ihnen auseinander zu setzten, sie malerisch zu benennen und in diesen Schwingungsraum der Transparentfolie zu bringen. Auf dem Interface der Transparenz präsentieren sich diese Ereignisse auf einer Metaebene, der Bildträger ist offen, und die Zeugenschaft beginnt.
Auch Rauwalds Farbencodes sind vom Zeitgeschehen betroffen, und auch hier hinterlässt das medial-digitale, permanente Verbinden von Bildern seine Wirkung, welche die Künstlerin zu Verarbeitung der Kriegsgeschehnisse in Belarus, der Ukraine oder Berichten aus Flüchtlingslagern vor den Grenzen Europas in das Resultat der kraftvollen Gouache Technik verwandelt. Die Eindrücke der harten Farben der Kriegsbilder mischen sich mit sanften Rosa- und Lila-Tönen, die sich in ihrer Farbigkeit gefährlich nah an Hämatomen und blutigen Verletzungen bewegen. Pastell und angedeutete Plüschteddys stehen der schmutzigen Farbigkeit von Panzerketten, Asphalt, Stahl und Erde gegenüber. Die Dynamik des Auftrags zeugt von Überforderung der Geschehnisse, jedoch auch von Wut und Stärke, sich mit ihnen auseinander zu setzten, sie malerisch zu benennen und in diesen Schwingungsraum der Transparentfolie zu bringen. Auf dem Interface der Transparenz präsentieren sich diese Ereignisse auf einer Metaebene, der Bildträger ist offen, und die Zeugenschaft beginnt.
